Hamburg Moorburg hat was. Etwas, was andere Standorte nicht haben. Wo noch gestern aus Kohle Energie wurde, soll in naher Zukunft aus erneuerbaren Energiequellen grüner Wasserstoff und damit Energie für Mobilität, Wärme, Prozessgas oder als Erdgasersatz gewonnen werden. Denn hier – im Herzen des Hamburger Hafens – spalten wir mit Wind- und Sonnenkraft in einem Großelektrolyseur Wasser. Weltweit handelt es sich um eins der ersten Projekte mit dem Ziel, eine ganze Hafenwirtschaft zu dekarbonisieren. Vor allem Industrie und Transport haben einen hohen Bedarf an CO2-freier Energie in Form von Wasserstoff. Unser Ziel ist es, 1 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr zu sparen. Unter der Voraussetzung, dass die Genehmigung für den Bau zügig erteilt wird, kann die Wasserproduktion bereits 2025 ihren Betrieb aufnehmen.
Wind weht nicht immer und auch die Sonne scheint selten nachts. Wer auf erneuerbare Energien setzt, braucht einen Speicher. Die Anforderungen sind hoch: Der Speicher muss langzeitlagern können, er muss Energie transportieren und er muss in allen Sektoren, wie Industrie, Mobilität und Energie, einsetzbar sein. Das kann nur Wasserstoff. Regenerativ erzeugt kann Wasserstoff Industrien dekarbonisieren und saubere Elektromotoren antreiben. Er kann Erdgas beigemischt und ins bestehende Netz eingespeist oder in einem weiteren Verfahrensschritt zu synthetischem Erdgas (SNG) aufbereitet werden: hier reagiert Wasserstoff in Verbindung mit CO2 zu Methan (CH4) – ein möglicher Ersatz für Erdgas in vielen Bereichen – von Mobilität über Wärme für Wohngebäude bis zur Stromerzeugung in Gaskraftwerken.
Die Energiewende bedeutet den kompletten Umbau der Energieversorgung. Unsere Klimaziele haben Einfluss auf alle Lebensbereiche. Wir wollen daraus das Beste für Hamburg machen. Wasserstofftechnologie schafft und sichert zukunftsfähige Arbeitsplätze sowie neue Wertschöpfungspotenziale.
Mit dem Hamburg Green Hydrogen Hub unterstützen wir die Energiewende und den Umbau von Chemie, Industrie, Wärmeversorgung und Mobilität hin zu mehr Nachhaltigkeit in Hamburg und im Norden. Sie wollen mit uns sprechen? Wir freuen uns.
Auch wenn man es im Norden kaum glauben kann, aber Wind weht nicht immer. Und auch die Sonne scheint selten nachts. Wer auf erneuerbare Energien setzt braucht einen Speicher. Aber nicht irgendeinen – der Speicher muss langzeitlagern können, er muss Energie transportieren und er muss in allen Sektoren einsetzbar sein. Das kann nur Wasserstoff.
Shell, Mitsubishi Heavy Industries (MHI) und Wärme Hamburg sowie Vattenfall als strategischer Partner wollen am Kraftwerksstandort Hamburg-Moorburg den Hamburg Green Hydrogen Hub errichten. Hier soll aus Wind- und Solarenergie grüner Wasserstoff werden. Geplant ist der Bau eines Elektrolyseurs mit einer Ausgangsleistung von 100 Megawatt und dem Potenzial für spätere Erweiterungen. Versorgt werden umliegende Industrien und der Hafen ebenso wie Anwendungen im Transport in Hamburg und Umgebung. Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 eine Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen.